Unser Mädchen liebt es zu basteln. Und wenn es dabei noch einen Aha-Effekt gibt – umso besser! Das Buch „100 spannende Experimente für Kinder“ von Georgine Andrews, welches im Bassermann-Verlag (Randomhouse-Gruppe) erschienen ist, bietet jede Menge Anregungen, um beides miteinander zu verbinden. Zum Einsatz kommen vorwiegend einfache Materialien aus dem Bürobedarf wie Stifte, Büroklammern, Klebstoff, Gummiringe oder Luftballons und Küchenutensilien wie Alufolie, Papiertücher oder Geschirrspülmittel, die in jedem Haushalt verfügbar sind.
In 22 Kapiteln stellt das Buch leicht nachzumachende Experimente vor, welche Schritt für Schritt erklärt werden. So gibt es Bastelanleitungen für Windräder, schwimmende Blumen, eine Ballonrakete, elektrische Käfer und Schmetterlingsfutterstellen. Schäumende Monster sind ebenso vertreten, wie eine Anleitung zur Herstellung von Papier. Es gilt herauszufinden, was passiert, wenn ein Ei in Salzwasser statt in normalem Leitungswasser schwimmen soll. Und wie helfen Mikroben uns beim Backen?
Zu jedem Experiment findet sich eine Erklärung der chemischen oder physikalischen Kräfte, die in Aktion erlebt werden können. So gibt das Buch spannende Impulse für das Begreifen der Naturgesetze durch learning by doing. Zwar ist die Lütte noch zu klein, um etwa das Reflexionsgesetz „Einfallswinkel = Ausfallswinkel“ zu verstehen. Aber einen Regenbogen selbst zu basteln, ist eine tolle Sache. Wird die kleine Forscherin größer, hilft das Buch dabei, Antworten auf viele Fragen zu Natur- und Alltagsphänomenen selbst zu finden.
Fazit:
Ein tolles Buch, das den Forschergeist der Kleinen herausfordert.