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Über Blogg dein Buch habe ich ein Rezensionsexemplar des Buches „Die Kinder vom Birnbaumhaus“ von Anna Herzog, erschienen im Verlag Coppenrath erhalten – vielen Dank dafür.

Dieser Klappentext machte mich neugierig:

Mieke wird bald zehn und ihr Herzenswunsch ist: eine richtige Bande. Und siehe da, eines Tages steht der Wunsch vor der Tür und fragt: Hast du mich gerufen? Denn in das leer stehende Haus nebenan ist eine Familie eingezogen! Doch dann lernt Mieke die Nachbarszwillinge kennen und fortan ist es vorbei mit dem friedlichen Mieke-Leben. Plötzlich steckt sie mitten in einem Bandenkrieg, ob sie will oder nicht … sogar ganz ohne Bande!

Mein Leseerlebnis (Achtung: Spoiler):

Mieke trägt einen Hut (wenn sie ihn nicht mal wieder beinahe im Bus vergisst) und Gummistiefel, weil ihre große und coole Schwester Nella diese zur Zeit „für die praktischsten Schuhe auf der ganzen Welt“ hält. Deshalb kannst Du sehen, wie Mieke nach der Schule „die Landstraße entlanggummistiefelt“. Mieke wohnt in einer ländlichen Gegend ganz allein mit ihrer Famlie. Es gibt zwar ein Nachbarhaus, aber das ist leider bislang unbewohnt. Wenn Mieke Freunde besuchen möchte, muss sie um ein Gerstenfeld herumlaufen (oder mitten hindurch, aber das mag der Bauer verständlicherweise nicht). Das Feld grenzt an einen Wald, in dem das „Horrormonster“ wohnt, ein riesiger schwarzer Hund, der wie aus dem Nichts grollend auftauchen kann. Hinter dem Wald liegt ein kleiner See, an dem Miekes bester Freund wohnt, der ein handwerkliches Ass ist.

Zu ihrem zehnten Geburtstag hat Mieke eine Menge Wünsche. Am meisten wünscht sie sich ein Baumhaus, ein Pferd und einen Hund. Aufgeregt wartet sie auf ihren großen Tag, der zum „verkehrtherumsten“ Geburtstag wird, den sie je erlebt hat, denn erst wird gefeiert und dann, ganz am Ende des Tages, gibt es erst das Geschenk: ihr eigenes, großes, einzigartiges, gemütliches Baumhaus im alten Birnbaum. Wenn man jetzt eine Kinderbande hätte…

Und plötzlich tut sich etwas im unbewohnten Nachbarhaus: die Fenster stehen offen, Autos fahren vor und ein Trampolin quietscht. Die Zwillinge Ben und Leon sind eingezogen! Leon soll ein Tennis-Ass werden, weshalb seine Familie in die Nähe des Trainers gezogen ist. Nur ist Leon ein „wahrer Teufelsbraten“ und Miekes Traum von der Kinderbande rückt in weite Ferne. Aufregende Wochen beginnen: es gibt ordentlich Kloppe, Miekes wunderschönes Birnbaumhaus wird mutwillig ramponiert, das Trampolin der Zwillinge verschwindet ebenso, wie ein noch ungetauftes Segelboot und jemandem gelingt es, das Horrormonster zu zähmen. Schließlich muss Leon, der eigentlich auch viel lieber mit den anderen Kindern Fußball spielen würde, als allein auf dem Tennisplatz zu stehen, in einer waghalsigen Rettungsaktion von einer Nebelinsel geborgen werden.

All das schweißt natürlich zusammen, und so gibt es sie zu Beginn der Sommerferien dann doch: die Kinderbande!

Anna Herzog schreibt so lebendig und warmherzig, dass die Story nicht nur Kinder ab 9 Jahre, sondern ebenso die Eltern fesselt. Am Ende des Buches hatte ich mächtig Pipi in den Augen, nicht nur, weil die 184 Seiten so schnell ausgelesen waren, sondern vor allem, weil ich wirklich, wirklich sehr gerührt war. Ein ganz und gar tolles Buch, das ich für meine Lütte aufheben werde, bis sie alt genug ist.

Meine Bewertung:

Das Buch wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt.

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Und noch einmal war mir das Glück bei einem Adventskalendergewinnspiel hold: Auf BloggDeinBuch habe ich am 19.12.2015 den Roman „Sieben Namen für ein Leben“ von Monika Janine Bernhardt aus dem Verlagshaus el Gato gewonnen! Der Schmöker in der Hardcover Sonderedition hat 629 Seiten und kostet 26,90 €.

Hier kommt die Kurzzusammenfassung des Verlages:

Ein Kind ohne Vergangenheit und Zukunft, aufgewachsen in einer rauen und mittelalterlich geprägten Welt; ein junges Mädchen, dem sich ungewollt das Tor zu einer fremden, von Männern dominierten Gesellschaft öffnet, in der sie sich mit Herz, Beharrlichkeit und einem starken Willen zu behaupten lernt; eine Jugendliche, die sich mit Mut, Toleranz und Kameradschaft den Respekt ihres Umfeldes verdient und sich zwischen dem Pflichtgefühl eines Ritters und ihrem Gewissen entscheiden muss; eine heranreifende junge Frau, die hin- und hergerissen zwischen ihrem Leben unter Kriegern und ihren weiblichen Gefühlen Gefahr läuft, vom Pfeil der Liebe auf der einen Seite sowie der Härte und Niederträchtigkeit des Lebens auf der anderen Seite niedergestreckt zu werden; eine aufrichtige junge Kriegerin, die mit ihren familiären Wurzeln auch ihren Weg im Leben findet, ohne sich selbst aufzugeben, eine Kämpferin, die sich für Gerechtigkeit und Menschlichkeit entscheidet und schließlich ihr eigenes und das Schicksal ihres Landes GRANA selbst in die Hand nimmt. Eine einzigartige Frau, deren abenteuerliches Leben dem Leser den Sinn des Lebens und die Wurzeln der Humanität nahe bringt.

Ich bin gespannt und freue mich, dass das Neujahrslesevergnügen gesichert ist.

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Für Blogg dein Buch dürfen wir das Kinderbuch „Geschichten aus Drafeenien – Von neugierigen Drachen, verzauberten Meeresungeheuern und mutigen Rittern“ von Amanda Koch aus dem familia Verlag probelesen – herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar!

Die Zusammenfassung des Verlages macht neugierig:

Versteckt hinter den sieben großen Meeren befindet sich das märchenhafte Drafeenien. In diesem fernen Land leben in tiefen Wäldern, ganz im Verborgenen, zauberhafte Feen. In dunklen Höhlen der Gebirge hausen gefährliche Drachen und in den Tiefen der Drafeenienmeere gleiten verwunschene Meeresungeheuer. Doch inmitten dieser fabelhaften Welt gibt es auch tapfere Ritter und mutige Piraten, die in Drafeenien ihre unvergesslichen Abenteuer bestehen.

In ihrem ersten Band erzählt die Autorin von dem neugierigen Drachen Fafnir, der auf der Suche nach etwas Kostbarem das grüne Tal Drafeeniens entdeckt. Nach einem spannenden Piratenabenteuer auf hoher See endet der Erzählband mit der Reise des sagenumwobenen Ritters Gawein, der den mächtigen Drachen Sarungal herausfordert.

Unser Leseerlebnis:

Das Lesevergnügen beginnt schon damit, dass sich zwischen dem Hardcover-Einband keine labberigen, dünnen Seiten verbergen, sondern ein schönes, festes, seidenmatt bedrucktes Papier, bei dem das Seitenumschlagen bereits haptisch Spaß macht. Dies trägt entscheidend zum hochwertigen Eindruck des Buches bei.

Sofort ins Auge springen dann die wunderschönen, kindgerechten und vollflächigen Illustrationen von Klaus Höhne. Die Bilder sind – passend zu den Themen Wald und Meer – in tollen leuchtenden Grün- und Blautönen gehalten. Und wenn ich das arme kleine Drachenkind, das sich sooo sehr einen Freund wünscht, einsam und traurig auf einem Stein sitzen sehe, wird mir auch gleich ganz wehmütig ums Herz 😳 .

Die Zeichnungen geben den Inhalt der Geschichten treffend wieder und regen zugleich die Fantasie der Kinder an. So kann auch unsere Lütte, die ja noch nicht ganz das Zielgruppenalter ab vier Jahren erreicht hat, den Geschichten schon gut folgen.

Und diese Geschichten haben es in Sachen Abenteuerfaktor in sich: Drachen, Ritter, neunköpfige Meeresungeheuer, Piraten – Kinderherz, was willst Du mehr? Zum Glück nehmen die Geschichten alle ein gutes Ende, sonst bräuchte ich sicher bald eine neue große Flasche des von mir gerade zum Anti-Monster-Spray umfunktionierten Kopfkissennebels!

Das tolle Vorlesebuch macht definitiv Lust auf mehr. Es soll sich ja um den ersten Band einer Reihe handeln. Leider habe ich bislang noch keine Hinweise auf weitere Bände ergoogeln können. Das liegt wahrscheinlich daran, dass „Geschichten aus Drafeenien“ gerade eben erst erschienen ist. Es heißt also: Augen offen halten, denn dieses schöne Kinderbuch ist nicht nur seinen Preis (12,95 € [D]) wert, sondern verlangt auf jeden Fall nach einer Fortsetzung.

Fazit:
Ein liebevoll gestaltetes Buch, welches sowohl dem Vorlesenden als auch dem kleinen Zuhörer Spaß macht.

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Blogg dein Buch und der Verlag Urachhaus haben mir ein Rezensionsexemplar des Buches „Strandgut“ von Gerlinde Kurz zur Verfügung gestellt – vielen Dank dafür.

Neugierig gemacht hatte mich die Inhaltsangabe des Verlages:

„Es sollte für Jakob und Hannah eine unbeschwerte Woche auf einer Nordseeinsel werden – doch dann bringt die Begegnung mit einer alten Dame alles durcheinander. Woher kennt sie Jakob, obwohl sie ihn noch nie gesehen haben kann? Und was hat es mit den alten Briefen auf sich, die Jakob und Hannah in einer verrosteten Kiste finden? Als Jakob dann auch noch das Foto eines Jungen entdeckt, der ihm zum Verwechseln ähnlich sieht, ist ihm endgültig klar, dass auf dieser Insel vor langer Zeit Dinge geschehen sein müssen, die unmittelbar mit seiner Familie zu tun haben…“

Mein Leseerlebnis:

Meine leise Befürchtung, dass sich die Story als recht platt und vorhersehbar erweisen könnte, hat sich glücklicherweise ganz und gar nicht bestätigt. Die Story entwickelt sich leise, aber zielstrebig, nimmt überraschende Wendungen und bleibt selbst ab dem Moment, als die Auflösung klar erkennbar ist, spannend, sodass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte.

Dabei ist die Geschichte aus der Sicht eines zwölfjährigen Jungen geschrieben – wie schnell kann die Erzählweise da kindisch oder gar peinlich werden. Gerlinde Kurz gelingt jedoch das Kunststück, sich voll und ganz in ihren Protagonisten hineinzuversetzen und auch Erwachsene mit ihm mitfiebern zu lassen. Das Buch ist ein spannendes Abenteuer für Große ebenso wie für (ältere) Kleine.

Ihr merkt vielleicht, dass ich Euch den Lesespaß nicht verderben möchte und daher vom Inhalt der Geschichte nicht zu viel preisgeben will. Aber so viel sei verraten: geheimnisvolle Schlüssel, ein vom Meer angespülter Teil eines Bootsrumpfes mit den kaum zu erkennenden Überresten eines „S“ und eines „T“ („Sturmvogel“?), eine akute Norovirenepidemie, eine Fahrradrikscha namens „Mattie Harcken“, die Entführung einer alten Frau, deren Gedanken zwischen dem „Hier und Jetzt“ und dem „Früher“ hin- und hergeistern, aus einem Krankenhaus, eine Kiste mit alten Briefen, einige überraschende Fotos, der Jahre zurückliegende Besuch des Grauen auf der Insel und schließlich ein Apfelkuchen mit Chiligeschmack – das sind die Puzzleteile, aus denen sich langsam ein klares Bild zusammensetzt.

Am Schluss konnte ich mir ein Tränchen nicht verkneifen – schön! So muss ein Buch sein!

Diese 271 Seiten machen Lust auf mehr. Zum Glück gibt es ja noch das 2012 erschienene Debüt der Autorin, „Sophie und das verwunschene Haus“…

Fazit:
Schade – ausgelesen 😥 !

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Für blogg dein Buch darf ich den Roman „Eisprinzessin“ von Carla Blumberg aus dem Verlag dotbooks rezensieren. Hierfür habe ich den Roman als E-Book im ePUB-Format erhalten. Regulär kostet dieses E-Book, welches ca. 190 Seiten umfasst, 3,99 €.

Diese Inhaltsangabe des Verlags hatte mich neugierig gemacht:

„Sofie wird vom Pech verfolgt: Ihr Freund verlässt sie, weil er lieber auf Segeltour geht, statt mit ihr auf der Couch zu kuscheln, ihre Mutter hat mehr Erfolg bei Männern als sie selbst und mit Mitte Dreißig hört sie ihre biologische Uhr immer lauter ticken. Ist es denn wirklich so schwer, sich einfach einmal glücklich zu verlieben? Nein, eigentlich nicht: In ihrem Zeichenkurs begegnet Sofie einem Mann, der bei ihr für Frühlingsgefühle sorgt. Allerdings handelt es sich bei diesem nicht um den Kunstprofessor, sondern das männliche Aktmodell – und das hat ungeahnte Folgen.“

Mein Leseerlebnis:

Die Story beginnt recht melodramatisch mit dem Tod des Hamsters Hannibal, einem Abschiedsgeschenk des (Ex-?)Freundes Bert, ausgerechnet an Sofies Geburtstag. Die Protagonistin Sofie ist emotional ziemlich instabil. Sie fühlt sich von ihrer auf Mastroianni-Lookalikes abonnierten Mutter bevormundet. Ihre vorgeblich beste Freundin Verena kungelt lieber mit ebenjener Mutter, als sich ernsthaft für Sofie zu interessieren. Und natürlich ist da die Sache mit Bert, der sich auf eine Segeltour begeben hat, ohne Sofie zu fragen, ob sie mitkommen wolle (was sie aber wohl ohnehin nicht getan hätte).

Sofie schmachtet das männliche Aktmodell aus ihrem Zeichenkurs an, woraufhin ihre Mutter und Verena ein Rendez-Vous arrangieren, allerdings ohne dass Sofie von der Kuppelei im Hintergrund weiß. Geschickterweise ist Ausgangspunkt der Kuppelszene ein gemeinsamer Restaurantbesuch des angehimmelten Aktmodells Anton an der Seite einer Kollegin von Sofie, was Sofie zu pubertären Selbstmordgedanken treibt. Aber, oh Überraschung, die Kollegin entpuppt sich als Antons Schwester. Und dann taucht auch Bert plötzlich wieder auf. Das Ende der Geschichte ist absehbar.

Unterbrochen wird der Fluß der Geschichte immer wieder durch Sequenzen, in denen die verstorbenen Großeltern im Jenseits zu Wort kommen, die ihrerseits ein Auge auf ihre noch unter den Lebenden weilende Enkelin haben.

Ich kann mich leider mit keiner der Figuren identifizieren, schon gar nicht mit der ewig sich selbst bemitleidenden und jammernden Protagonistin, die von ihrem Job als Telefonistin eines Verlages überfordert ist, keine eigenen Entscheidungen zu treffen vermag und sich selbst nur über den Mann an ihrer Seite definiert. Und natürlich auch nicht mit Verena, die ein Kind vom Schönheitschirurgen der Mutter Sofies (!) erwartet.

Fazit:
Wenn schon Herz-Schmerz, dann doch lieber gleich einen Cora-Roman.

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Blogg dein Buch hat mir das Buch „Durchstarten an der Nähmaschine – Tolle Projekte aus deinem Atelyeah“ von Michaela Drosten aus dem EMF-Verlag zur Verfügung gestellt – herzlichen Dank!

Das Buch ist in Deutschland für 16,99 € erhältlich. Beigelegt sind drei Stofflabels „Atelyeah“ mit Eichhörnchenlogo, welche an den eigenen Kreationen angebracht werden können, wie Ihr das sicher von MyBoshi kennt. Außerdem ist ein Schnittmusterbogen beigefügt. Mein Rezensionsexemplar lässt übrigens die „30“ im Untertitel vermissen und tatsächlich zähle ich nur 25 Projekte im Inhaltsverzeichnis. Vermutlich gibt es mittlerweile eine erweiterte Auflage.

Kaum war ich schwanger (ohje, das ist jetzt auch schon wieder drei Jahre her!), hatte ich sofort das unstillbare Verlangen zu stricken und zu häkeln. Und so entstanden eine Menge Babyschühchen, Jäckchen und vor allem Mützen für die ganze Familie. Nicht zuletzt wegen des tollen Stoffpaketes, welches ich neulich gewonnen habe, hege ich allerdings den latenten Wunsch, auch mal etwas Tolles für meine Süße zu nähen, was über eine Kissenhülle für das Puppenbettchen hinausgeht. Leider bin ich selbst sehr unkreativ und selbst, wenn es um das Nähen eines simplen Beutels geht, auf Vorlagen angewiesen, weshalb mir das Buch gerade recht kam 🙂

„Durchstarten an der Nähmaschine“ beginnt mit einer ausführlichen Einführung, in der zunächst die Grundausstattung, welche für das Nähen mit der Nähmaschine benötigt wird, vorgestellt wird. Welche Werkzeuge brauche ich? Was ist eine Zackenschere? Welche Materialien (Stoffe, Vlieseinlagen, Nähgarn, Füllmaterial, Verschlüsse, etc.) verwende ich wofür? Dass die Druckknöpfe aus Plastik „Kam-Snaps“ heißen, habe ich bisher auch nicht gewusst.

Auf weiteren zwei Doppelseiten wird gut erklärt, wie der Stoff richtig vorbereitet wird, ehe er unter die Nähmaschine gerät. Woran erkenne ich Vorder- und Rückseite eines Stoffe? Was hat es mit der Webkante auf sich und was will mir der Fadenlauf sagen? Wie schneide ich korrekt zu und was ist bei den Nahtzugaben zu beachten?

Dann geht es ans Eingemachte: Aus welchen Teilen besteht die Nähmaschine, wozu sind sie gut und wie bediene ich die Maschine richtig? Die Erklärungen sind einfach, auch ohne Vorkenntnisse verständlich und auf den Punkt gebracht. Auch das Nähen von Hand wird illustriert erklärt.

Das Einführungskapitel schließt mit dem „Nähführerschein“ ab. Den besteht, wer ein einfaches Projekt, nämlich ein Nadelkissen in Eichhörnchenform, erfolgreich nachnäht.

Es folgen sodann in fünf Kapiteln thematisch sortierte Projekte:

  • „Für Dein Zimmer“: z.B. Krimskramsutensilo, Türstopper und Wäschesack
  • „Für Deine Hobbys“: z.B. Turnbeutel, Pinselmäppchen und Lesekissen mit Lesezeichen
  • „Für Dich“: z.B. Loop (Rundschal), Wende-Beanie und ein Rock
  • „Für Deine Familie“: z.B. Schlafmaske für Mama und Papa (yeah! Ich freue mich schon, wenn mir meine Tochter die eines Tages bastelt 😆 )
  • „Für Deine Freunde“: z.B. Strandbeutel und Freundschaftsarmbänder.

Die Projekte haben verschiedene Schwierigkeitsgrade, die jeweils durch ein bis drei Eicheln symbolisiert werden.  Nach einer Übersicht der benötigten Materialien folgt jeweils eine anschauliche, bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung, die gut nachvollziehbar ist. Ein kleines Eichhörnchen gibt nützliche Extra-Tips. Die einzelnen Projekte sind peppig und zeitgemäß. Kinder bis etwa 14/15 Jahre dürften Freude an den Projekten haben und lernen so nebenbei den Umgang mit der Nähmaschine.

Fazit:
Ein nützliches Buch für angehende kleine NäherInnen, welches auf kindgerechte Weise die wesentlichen handwerklichen Grundlagen für den Gebrauch der Nähmaschine vermittelt und die Kreativität für eigene Projekte anregt.