Gibt es jemanden, der die Scheibenweltromane von Terry Pratchett nicht kennt und liebt? Ich jedenfalls habe schon so einige verschlungen und mag besonders die „Tod“-Figur (unschlagbar gut: „Alles Sense!“). Ich habe mich deshalb riesig gefreut, dass ich für Blogg dein Buch den leider allerletzten Scheibenweltroman „The Shepherd’s Crown“ (Randomhouse) in der Englischen Originalfassung lesen und rezensieren darf. Das Paket ist direkt aus London zu uns ins Haus geflattert.
Wann immer sich die Gelegenheit bietet, lese ich englischsprachige Bücher im Original. Zum einen habe ich so die Gelegenheit, wenigstens meinen passiven Englischwortschatz immer wieder aufzupolieren. Zum anderen empfinde ich häufig deutsche Übersetzungen als zu platt. Es gehen bei Übersetzungen leider sehr oft Nuancen verloren. Allerdings muss ich einräumen, dass dies auf die Scheibenweltromane nicht zutrifft. In diesen steckt ersichtlich viel Leidenschaft und Herzblut und das Lesen der deutschen Fassungen macht genausoviel Spaß, wie das Original.
Das Schöne an den Scheibenweltromanen ist, dass die Story eines jeden einzelnen aus sich heraus verständlich ist, auch wenn sich natürlich so manche Anspielung besser verstehen lässt, wenn man die entsprechende Vorgängerstory kennt. So bin ich auch problemlos in die Geschichte „Die Krone des Schäfers“ eingestiegen, auch wenn ich bisher Abenteuer der Hexe Tiffany Aching (im Deutsche: Tiffany Weh) noch nicht verfolgt habe.
Von der Story will ich natürlich nicht zuviel verraten. Nur soviel sei gesagt: Die mächtige Hexe Esmeralda Wetterwachs hat ein Rendevous mit Tod, sodass es eine Nachfolgerin für „die Hexe der Hexen“ geben muss. Die Wahl fällt auf Tiffany, die ihr Bestes gibt, um ihre vielen neuen Aufgaben zu erfüllen. Zur gleichen Zeit gibt es jedoch Aufruhr unter den Elfen, welche vor langer Zeit aus der Scheibenwelt vertrieben wurden und bei den Menschen in Vergessenheit gerieten: sie wollen mit den Menschen abrechnen. Gelingt es Tiffany, mit Hilfe ihrer Freunde die bevorstehende Invasion abzuwenden?
Ich weiß es selbst noch nicht, denn ich habe noch ein Stückchen Lesevergnügen vor mir. Aber ich bin doch guten Mutes 🙂
Das Buch wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt.
