Vor einiger Zeit hatte ich mich auf einen Test eines Kinderreisekissens beworben und war leider nicht ausgewählt worden. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass sich Sandini an mich erinnert hat und mir nun im Rahmen einer neuen Testrunde die Möglichkeit gegeben hat, das Kinderreiseschlafkissen SleepFix Outlast zu testen.

Wir haben die Version S für Kinder im Alter von 18 Monaten bis 12 Jahre erhalten und zwar in unserer Wunschfarbe Pink. Es gibt das Kissen auch in Anthrazit, Blau und Grün.

Das verspricht Sandini:

Das Premium Schlafkissen mit Stützfunktion für unterwegs

Jahrelanger Begleiter
SANDINI SleepFix® kann jahrelang als Zubehör in jeder Art von Autokindersitz, Reboard-Kindersitz, Sitzerhöhung, Fahrradkindersitz, Fahrradanhänger oder Buggy genutzt werden. Es begleitet das Kind von der Babyschale, über den Kinderfahrradsitz bis zum Kindersitz der Gruppe 3 bis 12 Jahre.

Die innovative Schlaflösung mit Stützfunktion
verhindert auf sanfte Weise das Abkippen des Kopfes im Schlaf und schützt so vor möglichen Verletzungen durch den Seitenairbag, die auftreten können, wenn das Kind aus der optimalen Sicherheitszone des Sitzes kippt.

Premium Ausführung mit Temperaturregulierung
Die Outlast® -Technologie verleiht dem SANDINI SleepFix® Outlast® Schlafkissen eine dynamische Klimaregulierung. Outlast® -Materialien tragen zum persönlichen Komfort bei, indem Sie überschüssige Wärme aufnehmen, wenn zu viel produziert wird, diese speichern und nach Bedarf wieder abgeben. Das ideale Premiumprodukt  für Kinder, die nicht nur im Auto mit Klimaanlage, sondern auch im Fahrradkindersitz oder Fahrradanhänger transportiert werden. …not too hot…not too cold…just right TM.

SleepFix® als Empfehlung von Sicherheitsexperten im Straßenverkehr
SANDINI SleepFix® wird von führenden Experten empfohlen, z.B. dem ADAC. Auch die Zeitschrift Ökotest bewertete das Schlafkissen mit dem Gesamturteil „sehr gut“ (Einzeltest Heft 3/2007).

Unser Eindruck:

Hätten wir dieses Produkt nur schon früher entdeckt! Als unser Mädchen noch ein Baby war, hing ihr Köpfchen beim Schlafen in der Babyschale aber auch später im Reboarder häufig ganz schön durch. Wir haben versucht, ihr ein Nackenhörnchen unter das Kinn zu schieben. Aber das ist doch auch meist verrutscht. Und auch im „großen“ Kindersitz kam es immer wieder vor, dass die Lütte auf langen Strecken eingeschlafen ist und nach dem Aufwachen über einen steifen Hals geklagt hat.

Mit dem SleepFix passiert das nicht mehr, denn der SleepFix ist quasi ein rutschsicheres Halshörnchen, wenn Ihr versteht, wass ich meine 😉

Geliefert wurde uns der SleepFix sehr schnell. Er ist in einer kleinen Tasche verpackt, an der sich sogar noch ein Plüschastronaut befindet, der per Saugnapf am Autofenster befestigt werden kann.

Das Schlafsystem besteht aus dem eigentlichen Kissen, das wiederum zweiteilig ist und per Klett zusammengesetzt wird. Zur Befestigung dienen entweder zwei lange Gurte oder ein Gegengewicht mit zwei Gurten:

Eine ausführliche Anleitung ist beigefügt. Am übersichtlichsten finde ich allerdings das Erklärvideo, welches sich im Netz findet. Hier werden die einzelnen Befestigungsmöglichkeiten anschaulich dargestellt. Kurz zusammengefasst:

Möchte man auf die Schnelle und mobil das Kissen zum Einsatz bringen, kann man es einfach mit dem Gegengewicht verbinden und über die jeweilige Lehne (Sitz(schale), Tragerucksack o.ä.) werfen – schon kann es seine Stützfunktion entfalten.

Für den eher stationären Einsatz eignet sich die Befestigung mit den mitgelieferten Gurten. Diese werden entweder – soweit vorhanden – durch Gurtschlitze eines Sitzes geführt oder aber über den Kopfteil des Kindersitzes. Hört sich kompliziert an, geht aber eigentlich ganz leicht und sieht bei uns so aus:

Die Gurte schließen leicht per Klett. Man muss nur darauf achten, dass sich der rote Ring an der Vorderseite befindet. Durch den roten Ring zieht man nun das rote Ende der Gurte, die sich am Kissen befinden. Nun kann man auch diese Gurte per Klett schließen und das Kissen ist schon einsatzbereit.

Wird das Kissen gerade nicht gebraucht, kann man es nach hinten über die Kopflehne des Sitzes schieben, sodass es nicht im Weg ist. Bei ersten Anzeichen von Müdigkeit kann das Kissen dann hervorgeholt und unter dem Kinn zusammengeklettet werden. Das sieht dann in etwa so aus:

Ich muss dazu sagen, dass wir das Kissen mehr so auf die Schnelle nebenbei unterwegs angebracht haben und noch nicht alle Einstellungen optimal waren. Man kann z.B. auch die Weite des Halskissens noch mit den Klettverschlüssen regulieren. Das Kissen macht eigentlich auch das Gurtpolster überflüssig, welches wir uns zugelegt haben, weil die Lütte auf langen Strecken schnell einen wundgeriebenen Hals bekommt.

Im wachen Zustand war unser Mädchen nicht sooo begeistert von dem Kissen, weil sie sich nicht mehr groß bewegen konnte und auch der Kopfhörer zum Musikhören nicht mehr passen wollte. Aber dafür ist das Kissen ja auch nicht da.

Wie es der Zufall wollte, war die Lütte so müde, dass sie tatsächlich auf unserer Testfahrt eingeschlafen ist. Und hier zeigte sich, was der SleepFix kann: Der Kopf wurde wunderbar gestützt und konnte nicht auf die Brust absinken:

Sie hat prima und entspannt geschlafen, ohne mit einem steifen Hals aufzuwachen. Sie ist auch nicht übermäßig ins Schwitzen geraten, obwohl es ziemlich heiß war. Perfekt!

Das Reisekissen hat zwar mit knapp 45 Euro (Amazon) seinen Preis. Dafür kann man es auch verwenden, solange man einen Kindersitz benutzt (für Babys bis 18 Monate gibt es übrigens noch eine kleinere Version des Schlafkissens). Wir finden: Eine Investition, die sich auf jeden Fall lohnt.

Unsere Bewertung:

Das Produkt wurde uns kostenlos zur Verfügung gestellt.

3 Thoughts on “Produkttest: SleepFix Outlast von Sandini

  1. Hallo meine Liebe, von der Idee her bestimmt klasse, ich bin bei solchen Produkten aber immer etwas Zwiegestalten. Was passiert bei ruckartigem Bremsen bzw. Unfall? Liebe Grüße, britti

    • Genau das sind auch meine Bedenken.
      Gibt es einen Test dafür?

      • Julia on 28. Juni 2020 at 20:08 said:

        Guten Tag,
        die Bedenken sind unbegründet. Bei zu viel Druck öffnet sich der Klettverschluss. Mein Sohn hat mit ca. 10 Monaten rausgehabt, dass er mit seinem Kopf nach vorne drücken muss und der Klettverschluss offen ist. Das hat dann dazu geführt, dass ich anhalten muss, wenn er eingeschlafen ist.
        Viele Grüße
        Julia

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