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Die Uschi, Ottokar und der Ranger – die Figuren aus unserem LEGO DUPLO Set „Safari-Abenteuer“ – haben Zuwachs bekommen: Hänsel und Gretel sind mit ihrem Spielhaus bei uns eingezogen. Ein großes Dankeschön hierfür an mytest!

Die Lütte konnte es kaum erwarten, den Karton aufzumachen. Ich habe es gerade noch so geschafft, ein Foto vom geschlossenen Karton zu schießen:

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Diese Steine und Spielfiguren sind im Spielset enthalten:

IMG_4772Besonders hervorzuheben sind – neben den zwei Kinderfiguren – vier Spielsteine, auf denen Alltagsgegenstände, die zum Tagesablauf gehören, abgebildet sind (Wecker, Essgeschirr, Zahnputzbecher, Buch). Zusammen mit dem Tag-und-Nacht-Stein und den zwei Bettchen lassen sich so Tagesabläufe prima nachspielen, was Töchterchen auch sofort begeistert gemacht hat. Allerdings war sie etwas enttäuscht, dass sie die Zahnbürste nicht wirklich in die Hand nehmen konnte 🙂

Vier große, tiefe Steine lassen sich zur Häuschenform anordnen. Toll sind die Fensterläden und die Tür, die jeweils geöffnet werden können. Ein – allerdings nur halb so tiefes – Fenster hatten wir schon in unserem allerersten LEGO DUPLO Bausteine Eimer, den die Süße zu ihrem 1. Geburtstag bekam. Sie hat es geliebt, ihr Händchen durch das Fenster zu stecken und das Fenster als Armreif zu tragen 🙂 Komplettiert wird das Haus durch zwei Dachbausteine.

Aufgebaut sieht das Ganze dann so aus:

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Ein Highlight ist die Rutsche. Unser Tochter rutscht für ihr Leben gern. Sie hat deshalb auch versucht, selbst auf der Lego-Rutsche zu rutschen – und musste leider einsehen, dass sie dafür doch ein wenig zu groß ist, auch wenn sie sich extra Schuhe und Pullover auszieht 🙁 Aber Hänsel und Gretel rutschen mit Karacho direkt ins Bett:

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Fazit:
Das Spielset animiert zu alterstypischen Rollenspielen und beschäftigt unser Kind nachhaltig – was uns ein wenig Luft verschafft, auch mal ein Buch zur Hand zu nehmen. Klasse!

Und hier unser Mädchen in Aktion:

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Von duo schreib & spiel haben wir eine Packung Fimo kids „form&play – Farm“ von Staedtler zum Testen erhalten. Vielen Dank!

Das verspricht der Hersteller:

FIMO kids ist eine ofenhärtende Modelliermasse.

FIMO kids ist besonders weich, einfach formbar und trotzdem formstabil – daher ist die ofenhärtende Modelliermasse ideal für Kinderhände geeignet.

Mit FIMO kids „form&play“ bietet STAEDTLER Kindern eine Vielzahl verschiedener Themenwelten zum Basteln und Spielen. Individueller und kunstvoller Schmuck lässt sich ganz einfach mit FIMO kids „create&play“ kreieren.

Ebenfalls neu ist die wiederverschließbare Verpackung. So können Bastelreste bequem und staubgeschützt bis zum nächsten Einsatz aufbewahrt werden.

Im Gegensatz zu herkömmlicher Knetmasse lassen sich mit FIMO kids Figuren und Modelle formen, die später im Ofen gehärtet werden und als dauerhaftes Spielzeug geeignet sind. Dafür wird die FIMO kids Masse für 30 Minuten bei 110° C in einem handelsüblichen Küchenbackofen gebacken und bildet nach dem Auskühlen einen harten Körper.

Unsere Testergebnisse:

Die Packung sieht verschlossen aus, wie auf dem oberen Bild zu sehen. Öffnet man die Verpackung (dies geht mit einem vorgestanzten Pappstreifen einfach und ohne die restliche Verpackung zu beschädigen), gibt die Innenseite die Spielwelt frei – eine ganz niedlich gestaltete Szenerie, in unserem Fall, da wir ja das Set „Farm“ testen, ein Bauernhof. Außerdem finden sich vier Blöcke Modelliermasse (bei uns in den Farben Weiß, Rosa, Braun und Schwarz) sowie ein Modellierspatel:

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Das Besondere an den Formsets besteht darin, dass es eine gut bebilderte Schritt-für Schritt-Anleitung gibt, um die vorgesehenen Figuren zu basteln. Grundlage der Anleitung ist, dass die Blöcke der Modelliermasse in mehrere vorgestanzte Portionen unterteilt sind und die Anleitung jeweils vorgibt, wieviel Modelliermasse für welchen Teil zu verwenden ist.

Die Modelliermasse ist wirklich weich. Einerseits kann man damit sofort loslegen. Man muss nicht erst mühsam die Masse weichkneten. Andererseits muss mann sehr vorsichtig agieren, denn beim leichtesten Druck verformt sich alles wieder. Natürlich ist unser Mäuschen noch zu klein, um die Figuren wie vorgesehen zu modellieren. Das haben deshalb die Mama und die Oma übernommen. Empfohlen ist das Set für Kinder ab 8 Jahren. Einerseits haben eventuell auch Achtjährige noch Probleme, so vorsichtig Druck auf die Masse auszuüben, dass diese sich nicht ungewollt wieder verformt. Andererseits sind Kinder in diesem Alter vielleicht auch schon zu alt, um noch Spaß an drei Farmtieren vor einer Pappkulisse zu haben.

Trotz der Schritt-für-Schritt-Anleitung braucht es natürlich immer noch etwas Geschick und Fingerfertigkeit, um die Tierchen zu fertigen. Wie Ihr sehen könnt, bin ich nicht gerade die Allerkreativste 😳 Auf das Schäfchen bin ich allerdings ordentlich stolz :-):

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Nach dem Modellieren sind die Tierchen für eine halbe Stunde in den Backofen gewandert. Sie haben die Prozedur sehr gut verkraftet und sind nun ausgehärtet. Sie fügen sich gut in die Spielkulisse ein:

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Unsere Süße hat während des Modellierens selbst ein wenig mit der Knete herumexperimentiert. Die fertigen Tiere gefallen ihr und sie setzt diese immer wieder vor die Kulisse. Allerdings hatten wir auch bereits den ersten Unfall zu verkraften: Die Kuh ist vom Sofa gestürzt und hat ein Bein sowie den Schwanz verloren 🙁 Nach etwas Leim und ein wenig Bettruhe geht es ihr jetzt wieder besser.

Fazit:

Die Spielsets eignen sich besonders für alle diejenige, die – wie ich – am liebsten nach Anleitung kreativ sind. (Für alle anderen gibt es von Fimo auch Packungen mit farblich sortierter Modelliermasse, ohne genaue Vorgaben.)

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Oh, ein Paket – von Lisa-Freundeskreis! Stimmt es also wirklich, dass wir ausgewählt wurden für den großen Test der Wii Fit U?

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Tatah! Prall gefüllt ist das Paket mit: einem Wii Party U Basic Pack, der Wii Fit U Software, 3 Fit Metern in unterschiedlichen Farben, einer zusätzlichen Wii-Fernbedienung PLUS, einem zusätzlichen Nunchuk, 5 Produktbroschüren, einem Projektablaufplan sowie drei „Lisa“-Zeitschriften.

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Das Innenleben des Wii Party U Basic Packs offenbart:

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Jede Menge Kabel, die Konsole, eine Wii-Fernbedienung PLUS, das Gamepad, die Wii Party U Software, die NintendoLand Software und die Sensorleiste.

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Leider kann man die Konsole nur legen und nicht wie die Wii senkrecht stellen. Der ganze Aufbau braucht also recht viel Platz – ganz zu schweigen von den unzähligen Stromanschlüssen.

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Toll ist aber, dass man das gesamten Zubehör der Wii (Controller nebst Ladestation, Balanceboard) und sämtliche Spiele weiterverwenden kann. Unsere ganz ordentliche Sammlung an Wii-Spielen wird also weiter Verwendung finden.

Wir freuen uns wie Bolle über dieses unverhoffte Update unserer Wii-Technik und sind schon fleißig am Testen. Erste Zukäufe in Gestalt eines Fußballspieles für meinen Mann sowie einer Ladestation für das Gampad haben wir schon getätigt. Außerdem kommt Ende Mai Mario Kart 8 für die Wii U heraus. Das wird ein Fest!  Mario Kart für die Wii ist das Spiel, welches unsere ganze Familie über Monate hinweg gefesselt hat, wie kein zweites (wir hatten sogar Excel-Tabellen mit Bestzeiten angelegt 🙂 ).

Der Aufbau und die Inbetriebnahme der Wii U funktionierten völlig reibungslos. Aber Achtung: Wer Spielstände, aus dem Wii-Shop heruntergeladene Spiele, Mii-Charaktere und Wii-Points von einer vorhandenen Wii-Konsole sichern will, sollte die alte Konsole nicht zu schnell abbauen. Wir hatten zunächst die Spielstände unserer vorhandenen Spiele einfach auf eine SD-Karte gespeichert. Das genügt aber nicht. Man muss vielmehr sowohl auf die alte Konsole als auch auf die neue eine Transfersoftware installieren (über den Wii-Shop kostenlos zu erhalten).  Dann steckt man die SD-Karte zunächst in die neue Konsole. Es werden die Zieldaten auf der Karte gespeichert. Anschließend kommt die SD-Karte in die alte Konsole. Spielstände, Mii-Charaktere und Wii-Points werden auf der Karte gespeichert. Schließlich kommt die SD-Karte zurück in die neue Konsole. Nach Abschluss des Transfervorgangs können die meisten Daten auf der neuen Konsole verwendet werden. Einige alte, von Nintendo offenbar nicht mehr unterstützte Kanäle wie der Meinungskanal oder der Nachrichtenkanal funktionieren nicht mehr. Aber dafür hat die neue Wii U ihrerseits genügend eigene und vielfältigere Möglichkeiten der Interaktion.

Es können bis zu zwölf aktive Benutzer angelegt werden. Weitere Mii-Charaktere kann man erstellen und in Spielen auftauchen lassen, ohne dass man diese steuert. Neu bei der Erstellung der Mii-Figuren ist, dass man mit Hilfe des Gamepads ein Foto von sich machen kann und aus diesem ein Mii kreiert wird, welches man selbst nach eigenem Gusto noch umgestalten kann.

Das neue Gamepad ist zweiter Bildschirm und Controller in einem. Es finden sich sämtliche Controller-Knöpfe (Steuerkreuz, zwei Steuersticks, die Tasten von Wii-Fernbedienung und Nunchuk). Trotz der Größe des Pads liegt es gut in der Hand und selbst mit meinen kleinen Fingern kann ich alle Steuerelemente gut erreichen. Außerdem integriert: ein Mikrofon, eine Kamera und eine Fernbedienung für den Fernseher (zum Switchen der Kanäle). Der Touchscreen-Bildschirm zeigt ein gestochen scharfes Bild und er reagiert gut auf Berührungen. Außerdem steckt in dem Gamepad ein Stylus Pen, also ein Stift, um den Touchscreen zu bedienen (wobei ich lieber mit den Fingern hantiere).

Schon allein die NintendoLand-Spiele machen viel Spaß, obwohl es sich wohl in erster Linie um Übungsspiele zum Erlernen der Bedienung des Gamepads handelt. Besonders toll finde ich:

„Yoshis Fruit Cart“
Auf dem Fernseher sieht man einen Yoshi, ein Tor und dazwischen viele Früchte, die es auf dem Weg zum Tor aufzusammeln gilt. Auf dem Gamepad hingegen kann man die Früchte nicht sehen – muss hier jedoch den Weg mit Finger oder Stylus vorzeichnen. Eine kniffelige Angelegenheit!

„Donkey Kongs Crash Course“
Es gilt, einen kleinen Wagen durch eine Parcour auf dem Gamepad zu steuern: durch Kippen des Gamepads, Rotieren mit den Steuersticks, Betätigung von Wippen durch Drücken bestimmter Knöpfe am Pad und – Pusten in das Mikrofon, um kleine Propeller zu bewegen. Sehr witzig, sehr spannend – und eine echte Herausforderung, denn wenn der Wagen kippt, rollen Köpfe!

Wir hatten bereits für die Wii die Software Wii Fit Plus. Nun gibt es also Wii Fit U. Dank des durchgeführten Datentransfers von der Wii konnten wir auf unsere alten Spielstände zurückgreifen. Es bleiben die Statistiken ebenso erhalten, wie bereits erzielte Rekorde und freigeschaltete Level. Neu sind Balance-Spiele, für welche das Gamepad zum Einsatz kommt. Zudem gibt es die Wii-Meter, kleine tamagotchiartige Geräte, die man sich an den Gürtel klippen kann und die Schritte und Kalorien zählen sowie überwundene Höhenmeter. Per Infrarotschnittstelle kann man die Daten zur Wii U übertragen und sich dort ausführliche Auswertungen anschauen. Mit dem Test der Wii Fit U Software und der Fit-Meter stehen wir noch am Anfang. Hierzu später mehr.

Wii Party U ist die Weiterentwicklung von Wii Party. Eine Sammlung kleiner Minispiele, die man entweder separat spielen kann oder im Rahmen anderer Spiele, soll heißen: man spielt beispielsweise ein Würfelspiel und die Zugreihenfolge bestimmt sich nach dem Abschneiden der Spieler in Minispielen. Das Prinzip hat mir schon bei der Vorgängersoftware gefallen. Man muss zwar – gerade, wenn man mit neuen Spielern zusammen spielt – zunächst recht viel erklären. Aber die Funktionsweise der Minispiele erschließt sich eigentlich stets recht schnell, sodass ungeübte und geübte Spieler letztlich problemlos miteinander konkurrieren können. Neu sind eine ganze Reihe von Spielen, die allein mit dem Gamepad gespielt werden. Es gibt sowohl Spiele, die man gegeneinander spielt, als auch solche, bei denen man kooperieren muss.

Wir testen ja erst seit Kurzem und haben eigentlich wegen der Lütten ohnehin nur abends Zeit, ausgiebig zu spielen. Ich werde mich zum Thema zurückmelden, sobald wir die Wii U noch ausführlicher erkundet habe.

Update:
Zwischenzeitlich haben wir ausgiebig getestet – zuletzt auch mit Mario Kart 8 und New Super Mario Bros. U. Wir sind immer noch begeistert und schließen uns dem Testurteil des Lisa-Freundeskreises an.

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Kürzlich habe ich ja PennyGirl aus dem Meisterverlag getestet. Bei diesem Test musste man – sofern man das Paket nicht weiter beziehen wollte – kündigen. Nun hat die Netmoms-Community noch einmal einen Test gemeinsam mit dem Meisterverlag gestartet. Dieses Mal erhält man nur dann weitere Pakete, wenn man diese explizit bestellt. Ich teste dieses Mal GIRL:IT.

Das Prinzip von GIRL:IT ist dasselbe, wie jenes von PennyGirl. Das Kennenlern-Angebot kostet 9,95 €. Die Folgeboxen, die natürlich jeweils kräftig im GIRL:IT Magazin beworben werden, kosten jeweils € 17,95 (plus je € 3,95 Versandkosten). Enthalten sind „zwei ­tolle Bücher, Extras und Überraschungen“.

Mein Testpaket hatte folgenden Inhalt:

  • Buch „Es macht Spaß ein Mädchen zu sein! – super Tipps, leckere Rezepte und tolles Styling“ in rosa Metallic-Optik. Schmink-, Styling- und Basteltips für Mädchen, einschließlich der derzeit wohl unumgänglichen „BFF“.
  • Buch „BFF – Ab heute bin ich jemand anderes“. Da ist es schon wieder: wozu braucht es das „BFF“ im Titel? Die Story dreht sich jedenfalls um die Ängste, die mit einem Schulwechsel einhergehen.
  • Ein Paar Handschuhe. In verwaschenem Lila. Erst durch Nachlesen erfahre ich: es handelt sich um Touchscreen-Handschuhe, mit denen man also im Winter trotz kalter Finger ein Smartphone bedienen kann. Super finde ich: endlich mal Handschuhe, die meinen kleinen Händen passen. Da sie meiner Tochter noch zu groß sind, werde ich sie vorläufig tragen 🙂 . Nur die Farbe hätte etwas weniger merkwürdig sein dürfen.
  • Ein Schminkset mit Lidschatten, Rouge und Lipgloss. „Deine Tochter kann es überall mit hin nehmen – zum nächsten Mädelsabend, auf ein Date mit einem süßen Jungen oder um ihren Freundinnen in der Pause Schminkunterricht zu geben.“ – Hallo? Schminkunterricht in der Pause? Geht’s noch? Naja, das nächste Faschingsfest kommt bestimmt.
  • Ein Pappstehordner, wohl zum Sammeln des GIRL:IT-Magazins. Kippt allerdings um, wenn man ihn mit zwei Magazinen befüllt.
  • GIRL:IT-Magazin für Februar 2014. Das Magazin für März fand ich später noch in meinem Briefkasten. Angeblich kostet dieses Heftchen stolze 4,90 € pro Ausgabe. Inhalt: noch mehr Schmink- und Stylingtips, „Star“-Infos („Star-Fashion“, „Süße Star-Hund“ [sic!]), Poster, Horoskop, Comic… Bravo-Girl! in teuer.

Das war es auch schon an Inhalt. Stolze Preise für viel Klimbim! Und dieses Magazin ist in dem oben genannten Paket-Preis wohl noch nicht einmal enthalten. Außerdem grübel ich immer noch über den Sinn des Namens nach: Informationstechnologie für Mädchen? Mädchen:Neutrum? Oder doch nicht etwa ein äußerst kreatives Wortspiel aus IT-Girl? Gebe der Himmel, das mein Kind mal nicht ein solches wird! Damit sie gar nicht erst auf solche grauslichen Gedanken kommt, wird GIRL:IT in Zukunft nicht bei uns einziehen.

Fazit:
Auch hier gilt: GIRL:IT ist aus Sicht der Zielgruppe – pubertierende Mädchen – sicherlich das Größte. Aus Sicht der dazugehörigen Eltern handelt es sich um eine erfolgreiche Methode, Eltern für Krimskrams gehörig Geld aus der Tasche zu ziehen.

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Ein Produkttest der Netmoms-Community: PennyGirl aus dem Meisterverlag. Der „Pferdefuss“ an diesem Test: PennyGirl funktioniert nach dem Aboboxenprinzip und nach Erhalt meines Testpaketes muss ich zunächst einmal aktiv werden und dem Verlag mitteilen, dass ich künftig keine weiteren Boxen möchte. Nun, ich habe eine entsprechende E-Mail geschrieben und eine Bestätigung erhalten, sodass ich hoffe, dass dies seinen Gang geht.

Was ist PennyGirl?

Das Produkt wendet sich an junge Mädchen, die gerade in der Pferdefieberphase stecken. Für diese Zielgruppe gibt es monatlich eine Box, die sich rund um das Thema Pferde dreht. Enthalten sind: „spannende Pferdebücher, tolle Extras, starke Überraschungen und das top-aktuelle PennyGirl-Magazin“.

Das Willkommens-Paket kostet derzeit 7,95 €. Die Folgepakete kosten 17,95 € zzgl. 3,95 € Versandkosten, sogenannte Spezialpakete 19,95 € zzgl. Versandkosten. Kein billiger Spaß also!

Zwar wird der Verlag damit, dass kein Abo eingegangen werde. Die nachfolgende Box werde immer ausführlich im Magazin des Vormonats vorgestellt. Wolle man diese nicht haben, könne man verzichten. Zudem könne eine Box, die nicht gefällt, ohne Weiteres zurückgeschickt werden. Eines dürfte aber klar sein: Die Zielgruppe wird selbstverständlich auf die jeweils angepriesenen tollen Dinge in der Folgebox nicht verzichten wollen, sodass der Druck auf die Eltern, auch ja die nächste Box zu beziehen, entsprechend hoch sein dürfte. Hierzu trägt natürlich auch bei, dass man für jede tatsächlich bezogene und bezahlte Box „Horse-Friends-Punkte“ gibt, die sich dann wiederum in Prämien umtauschen lassen. Welches Mädchen verzichtet schon auf die Aussicht, auf ein „tolles Chica-T-Shirt“ für nur 600 Horse-Friends-Punkte?

Zum Glück ist meine Tochter jedenfalls derzeit noch zu klein, um auf eine Fortsetzung der PennyGirl-Box zu bestehen. Für später wünsche ich mir und meinem Mann schon mal starke Nerven!

Was war in meiner Box enthalten?

Meine Testbox kam in einem blauen Karton mit grauen Punkten und PennyGirl-Logo. Darin enthalten waren:

  • DVD „MONOCERUS – Das geheimnisvolle Einhorn“
  • Buch „Schreck im Sternenstall“ von Sabine Giebken
  • ein Lesezeichen „Pferd“ aus Plüsch mit PennyGirl-Logo
  • ein Faulenzeretui mit PennyGirl-Logo
  • ein Briefchen mit Klebis mit PennyGirl-Logo
  • das PennyGirl  „Mein Freundebuch“
  • die Novemberausgabe des PennyGirl-Magazins, welches im wesentlichen aus einem Comic besteht.

Meine Tochter findet das Lesezeichen schick. Ich bin mir zudem sicher, dass auch die übrigen Dinge eines Tages ihr Herz erfreuen werden. Momentan ist es dafür noch etwas früh. Wobei, erste Freundebücher kursieren schon in der Kinderkrippe, wie ich gerade feststellen musste…

Fazit:
PennyGirl ist aus Sicht der Zielgruppe – pferdeaffine Mädchen – sicherlich das Größte. Aus Sicht der dazugehörigen Eltern handelt es sich um eine erfolgreiche Methode, Eltern für Krimskrams gehörig Geld aus der Tasche zu ziehen.

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Die Wummelkiste ist – wie die Tollabox – eine monatliche Abo-Box für Kinder zwischen 3 und 8 Jahren. Sie ist jeweils thematisch gestaltet und enthält 3 bis 4 „pädagogisch wertvolle Spielprojekte“ einschließlich der zum Basteln erforderlichen Materialien und Anleitungen. Sie kostet je nach Abomodell zwischen 16,66 € und 24,95 € pro Monat. Positiv fand ich, dass ich durch Auswahl der Geschenkoption eine einzige Box bestellen kann. Ohne Auswahl der Geschenkoption schließt man jedoch wie bei der Konkurrenz ein Abo ab, welches man dann wieder kündigen muss. Dabei sind die Angaben auf der Bestellseite durchaus irreführend: Mit „1-Monats-Wummel“, „3-Monats-Wummel“ und „Jahres-Wummel“ wird jeweils die Mindestlaufzeit, nach der erstmals gekündigt werden kann, angegeben. Die Abos laufen nicht etwa automatisch aus. Also: Aufgepasst beim Bestellen und ggf. rechtzeitig gekündigt!

Aus der Beschreibung der Wummelkiste-Macher:

„Da die Kisten nicht nur als Spielbeschäftigung dienen sollen, sondern die Kinder auch in verschiedenen Entwicklungsfeldern gefördert werden, sind alle unsere Projekte mit Pädagogen und kreativen Experten entwickelt worden. Kinder lernen beim Spielen mit der Wummelkiste unbewusst: Die unterschiedlichen Spiel- und Bastelprojekte fördern verschiedene Entwicklungsfelder bei Kindern und lassen sich unterschiedlichen Methoden zuordnen.

Bei der Entwicklung unserer Kisten achten wir auf wichtige Kriterien: Nachhaltige und hochwertige Materialien führen dazu, dass die Kinder eine lange Zeit Spaß an ihrem Spielzeug haben. Unsere Lieferanten suchen wir deswegen sorgfältig aus und überprüfen alle Materialien vor Verschicken der Kisten.“

Ich hatte einen Gutschein gewonnen und die Julibox bestellt.  Thema der Box ist „Reisen“. Die Wummelkiste kommt in einem bedruckten Karton, wie oben abgebildet. Da es sich um meine erste Box handelte, waren eine Bastelschere und ein Wimmelposter enthalten. Folgende Basteleien waren enthalten: Ein Ferientagebuch, ein Suchspiel „Wer sieht schneller?“, eine Lokomotive und ein Spiel „Wummels Reise“.

Auf der Homepage der Wummelkiste finden sich jeweils passend zum monatlichen Thema weitere Bastelanregungen.

Fazit:
Die Box enthält anders als die Tollabox keine Geschichte zum Vorlesen und auf CD. Andererseits finde ich die enthaltenen Basteleien umfangreicher und aufwändiger sowie die enthaltenen Bastelmaterialien wertiger als bei der Tollabox. Wie bei allen Bastelaboboxen gilt natürlich: Wer selbst kreativ genug ist, benötigt ganz sicher keine solche Box. Für die weniger Kreativen – und als Geschenkidee – kann die Wummelkiste empfohlen werden.