In meinem Ausweis steht eine Körpergröße von 1,65 m. Seit Jahren behauptet mein Mann, das stimme nicht. Ich sei maximal 1,62 m groß / klein. Jedenfalls seit meiner Schwangerschaft, die mich auf rätselhafte Weise hat schrumpfen lassen, muss ich insgeheim zugestehen, dass dies wohl richtig ist. Das Gute daran: Ich falle in die Zielgruppe von Becky Murphys „Klein sein ist das Größte – 100 Gründe, warum es toll ist, klein zu sein“ (Goldmann, Randomhouse-Gruppe).
Das Buch kommt mit wenig Text aus, ist dafür umso reicher bebildert. Becky Murphy hebt in ihren witzigen Illustrationen die Vorteile des Kleinseins hervor, als da unter anderem wären:
- Bestimmte Aufgaben (Glühbirnen wechseln) werden einfach nicht von Dir verlangt. – Nunja, von mir schon, weil mein Liebster nicht so gern auf hohe Leitern steigt, unsere Deckenhöhe aber 3,00 m beträgt.
- Du brauchst weniger Zeit, um Deine Beine zu rasieren. – Ähm, nun, also – kein Kommentar!
- Die Musterschuhe in Kaufhäusern passen. – Yep!
- Spielplätze sind schlicht nicht für Basketballspieler gemacht. – Aber selbst ich habe mir an der Handstange über der Rutsche den Kopf gestoßen, als meine Tochter noch nicht alleine rutschen konnte – zum Glück heißt es jetzt: „Mama, alleine rutschen. Ich bin schon groß!“
- Es ist einfacher, mit einem Kind an der Hand zu gehen. – Wenn denn das Kind an der Hand gehen wollte…
Fazit:
Ein sehr aufbauendes Buch für alle, die ein wenig zu klein geraten sind. Schade nur, dass es so schnell „ausgeguckt“ ist.
Das Buch muss ich mir unbedingt holen! Bin auch nur zarte 1,64 und fand es immer bescheiden, fast die Kleinste von Allen zu sein. Aber das Buch wäre perfekt als Bettlektüre 🙂
Liebe Grüße
Zina