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Dritte Runde bei den Babyprodukttest-Wochen bei Rossmann. Diesmal dabei: Die babydream Minis Bio Früchteriegel. Es gibt sie in den Geschmacksrichtungen Apfel-Banane, Aprikose-Banane und Rote Beeren. Außerdem gibt es den Minis Bio Getreideriegel Apfel-Mango. Wie Ihr seht, haben wir uns für die erste Variante entschieden.

Die Packung enthält einen Riegel mit einem Gewicht von 25g. Die Fruchtmasse befindet sich zwischen zwei Oblaten. Solange die Kinderhändchen trocken sind, reduziert dies eventuell die Matscherei. Aber wann haben Kinder schon mal trockene Finger…

Was ist drin?

Saftkonzentrat* (Apfel* 28,3%, Birne*), Bananenpulver* 23,8%, Kartoffelstärke*, Apfelmehl* 5,7%, Haferflocken* 5,6%, Cornflakes* aus Mais*, pflanzliches Fett*, Oblaten* (Kartoffelstärke*, Sonnenblumenöl*). *aus kontrolliert biologischem Anbau“

babydream verspricht:

  • ideal für den kleinen Hunger zwischendurch
  • ohne Zuckerzusatz (Zutaten enthalten von Natur aus Zucker
  • ohne Zusatz von Aromen, Farb- und Konservierungsstoffen (lt. Gesetz)

Empfohlen ist das Produkt für Kinder ab 1 Jahr. Da meine Tochter noch nicht ganz so alt ist, andererseits aber auch sonst so ziemlich alles verspachtelt, was sie bekommen kann, habe ich ihr eine kleine Ecke zum Kosten gegeben. Mama hat sich um den Rest gekümmert. Und ich war ganz ehrlich überrascht: Wie süß kann ein Produkt für Kinder eigentlich sein? Ich esse ja zugegebenermaßen sehr gerne und viel Süßes. Aber dieser Früchteriegel war much too much. Übrigens hatte die Fruchtmasse eine Konsistenz wie getrocknete Feigen – es fühlte sich an wie klitzekleine Kernchen, war aber wohl nur das Fruchtmus als solches.

Ein Blick auf die Nährwerttabelle verrät: 11,0 g Zucker in einem Riegel von 25 g! Das sind 44 % und damit fast viermal so viel wie in den letzte Woche getesteten Alete Minis (dort: 11,5 %). Unglaublich.

Da ist es natürlich auch völlig wurscht, ob der Zucker aus Bio-Früchten stammt oder nicht. Dick macht er natürlich allemal.

Fazit:
Ein Produkt, das in dieser Form keiner braucht, und das zudem durch die Betonung von „Bio“ und „ohne Zuckerzusatz“ auch noch irreführend Gesundes suggeriert.

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Und gleich noch ein Test im der Babyprodukttest-Wochen bei Rossmann: Wir testen diesmal die Alete MilchMinis Heidelbeere ab dem 8. Monat.

Was verspricht der Hersteller Nestlé?

  • jeder Becher deckt 23% des Tagesbedarfs an Calcium, Magnesium und Zink: Calcium und Magnesium sind wichtig für starke Knochen, Zink fördert gesundes Wachstum
  • leckerer Dessertgenuss für Ihr Baby: Schmeckt nur wenig süß
  • mit viel guter Milch und leicht verdaulichem Milcheiweiß
  • OHNE Geschmacksverstärker (lt. Gesetz)
  • OHNE Zusatz von Farb- und Konservierungsstoffen (lt. Gesetz)
  • OHNE Zusatz von Gelatine
  • glutenfrei

Was ist drin?

  • Joghurterzeugnis 84,5%, Zucker, Heidelbeeren 3,5%, modifizierte Stärke, Milcheiweiß, Mineralstoffkonzentrat aus Milch, Magnesiumchlorid, Verdickungsmittel Pektine, Säuerungsmittel Milchsäure, Aroma, Zinksulfat

Nestlé nennt das „Die wertvollen Zutaten“. Ich habe da so meine Zweifel. Der Zuckeranteil ist hoch, nämlich 6,9 g auf einen Becher von 60 g. Von modifizierter Stärke und Pektinen ist auch nicht viel zu halten, von den nicht näher bezeichneten „Aromen“ ganz zu schweigen.

Bei den MilchMinis handelt es sich also meiner Meinung nach leider keineswegs um ein gesundes Produkt für Babys und Kleinkinder, was aber der Werbeaufdruck „für starke Knochen & gesundes Wachstum“ suggeriert.

Natürlich schmeckt es Baby trotzdem – bzw. gerade wegen des hohen Zuckeranteils. Ich greife jedoch lieber zu Alternativen, etwa den Sunval Fruchtbechern. Die bestehen aus 100% Bio-Früchten, die zu Fruchtpürree verarbeitet sind, und es ist kein zusätzlicher Zucker zugesetzt.

Update:
So kommentiert Nestlé Marktplatz auf Facebook:

„Hallo Lobelia, es freut uns, dass Sie eines unserer Produkte getestet haben! Ergänzend möchten wir gerne darauf hinweisen, dass unsere Alete MilchMinis als leckere Zwischenmahlzeit oder Nachtisch angeboten werden. Kennen Sie schon unsere 100% Bio-Früchte? Mit NaturNes im Becher oder Gläschen erhalten Sie auch von Alete 100% Früchte in Bio-Qualität ohne Zuckerzusatz. Viele Grüße von Ihrem Nestlé Marktplatz Team“

Nun, ich weiß ja nicht, warum eine leckere Zwischenmahlzeit oder ein Nachtisch so viel Zucker enthalten muss, aber die erwähnten NaturNes-Produkte können wir ja mal testen.

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Erste Runde bei Rossmanns Babywelt-Produkttesterwochen und ich habe gleich Glück gehabt: Ich darf die babydream Windel-Slips testen!

Die Windel-Slips gibt es in 3 Größen:

  • Maxi, 7-15 kg, 22 Stück/Packung
  • Junior, 12-22 kg, 20 Stück/Packung
  • XL, 16-30 kg, 18 Stück/Packung

Da meine Süße derzeit ca. 9 kg wiegt, habe ich mich für die Maxi-Version entschieden und zu Hause gleich den Test gestartet. Die Windel-Slips sind wie Höschen geformt, d.h. an den Seiten geschlossen. Sie lassen sich dadurch leichter anziehen. Insbesondere dann, wenn das Kind nicht still liegen mag, ist es einfacher, den Windel-Slip überzuziehen, als die Windel gerade unter den Babypo zu bekommen und dann noch die Klettverschlüsse vernünftig zu schließen. Zumal meine Tochter es liebt, die Kletts gleich wieder aufzumachen. Bei den Slips hat sie keine Chance für diesen Trick.

Die Windel-Slips von babydream sind nett bedruckt mit kleinen Tierchen und die Rückseite ist mit dem Wort „hinten“ markiert – da können keine Verwechslungen eintreten.

Ich gehe davon aus, dass die Slips genauso saugfähig sind, wie normale Windeln. Da ich bislang jedoch keine normalen babydream-Windeln benutze, habe ich keine Vergleichsmöglichkeit. Bei uns musste die Windel gleich das ganz große Geschäft aushalten. Das blieb zwar da, wo es hingehört. Allerdings ist die Maxi-Version der Windel-Slips für ein Baby von 9 kg doch ziemlich weit an der Taille. Die Windel hing also ganz schön auf halb 8. Das ist die Kehrseite der Windel-Slips: man kann die Bundweite nicht justieren. Ich werde also noch etwas warten, bis ich die restlichen Windeln verbrauche. Vorher muss mein Töchterchen noch etwas größer und schwerer werden.

Das Ausziehen der Windel-Slips geht vermutlich leichter, wenn man – wie empfohlen – die Seiten des Höschens aufreißt. Das habe ich allerdings zu spät gelesen. Und ohnehin hing bei uns – wie gesagt – der Slip schon sehr tief. Auf der Rückseite der Windel befindet sich ein Klebestreifen, der – bei offenen Seiten der Windel – die fehlenden Kletts ersetzen und ein Zusammenrollen der vollen Windel ermöglichen soll. So richtig zum Einsatz kam der bislang bei uns noch nicht. Ich habe die Windel einfach so zusammengefaltet.

Fazit:
Die Windel-Slips sind eine gute Sache für spezielle Einsätze (z.B. unterwegs), aber schon ob des höheren Preises nicht unbedingt etwas für alle Tage.

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Im Rahmen der Produkttestwochen bei Rossmann teste ich das Sun Ozon Sonnenspray. Folgende Eigenschaften verspricht das Produkt der Rossmann-Eigenmarke, welches ich mit Lichtschutzfaktor 20 ausprobiere:

„transparent, nicht fettend, 100% unsichtbar, ausgewogener UVA+UVB Schutz, wasserfest, Sofort-Schutz“

In der Tat ist das Spray farblos. Es lässt sich leicht auftragen und hinterlässt – was ich sehr angenehm finde – keinen Fettfilm. Es riecht leicht nach Sonnenschutzmittel. Einen Sonnenbrand habe ich bis jetzt nicht bekommen 🙂

Zu beachten ist allerdings, dass das Produkt für einen wirksamen Sonnenschutz nicht zu knapp aufgetragen werden darf. Nach dem Baden oder nach heftigem Schwitzen wird ein erneutes Auftragen empfohlen. Dies relativiert die Werbeaussage, das Produkt sei wasserfest.

Fazit: Ich verwende zum ersten Mal ein Sonnenspray und finde, dass das Spray leichter zu handhaben ist als eine Sonnenmilch. Ich bin mit dem Produkt zufrieden.