Über die Konsumgöttinnen dürfen wir Thomy Vegane Salatcreme testen. Wir haben vier Gläser á 250 ml zum Ausprobieren erhalten.

Das verspricht der Hersteller:

Seit 1954 produziert Thomy nach höchsten Qualitätsstandards und mit besten Zutaten. Das gilt auch bei der neuen veganen Salatcreme! Sie bietet eine geschmacklich tolle Alternative zu Mayonnaisen und anderen Salatcremes. Dazu wird statt Ei rein pflanzliches Ackerbohneneiweiß verwendet. Sie ist nicht nur extra cremig, sondern enthält auch weniger Fett als reguläre Mayonnaise. Darüber hinaus ist die vegane Salatcreme gluten- sowie laktosefrei und enthält gesunde Omega-6-Fettsäuren. Ihre feine Würzigkeit bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten, ob zur Verfeinerung von Salaten, als Sandwich-Creme, für Buddha Bowls, in gefüllten Fladenbroten oder zum Dippen.

Zutaten:
Wasser, Sonnenblumenöl, Branntweinessig, Zucker, Stärke, Ackerbohneneiweiß, Jodsalz, Gewürze, Apfelsaftkonzentrat, Senfkörner, Curry (mit Sellerie, Senf), Zitronensaftkonzentrat, Verdickungsmittel Johannisbrotkernmehl.

Unser Eindruck:

Die Salatcreme hat die Konsistenz einer dicken, industriell hergestellten Mayonnaise. Sie ist „löffelfest“: entnimmt man etwas mit einem Löffel aus dem Glas, bleibt der Rest wo er ist; es verläuft nichts. Mir persönlich ist das zu viel Verdickungsmittel.

Durch den Branntweinessig riecht die Salatcreme wie „normale“ Mayo, also ein wenig säuerlich. Die Farbe geht ein wenig ins Gräuliche. Ich fände ein klareres Weiß appetitlicher.

Geschmacklich kann ich keinen großen Unterschied zu einer herkömmlichen industriellen Mayo feststellen, was ja durchaus im Sinne der Erfinder sein dürfte. Ich habe bislang einen Apfel-Spargel-Salat mit Schnittlauch damit zubereitet und fand das Ergebnis ganz annehmbar. Ich kann mir die Salatcreme ganz gut für einen Nudel- oder Kartoffelsalat vorstellen. Allerdings mag der Papa beides nicht besonders. Er bevorzugt Mayo zu Pommes. Mal sehen, ob ich ihm da mal die vegane Variante unterjubeln kann 🙂

Insgesamt hält sich meine Begeisterung für das Produkt in Grenzen. Das liegt allerdings nicht unbedingt darin, dass es sich um ein veganes Ersatzprodukt handelt. Vielmehr trauere ich gerade bei Mayonnaise dem Geschmack meiner Kindheit (und damit dem DDR-Produkt) hinterher. Irgendwie war die leckerer als die heutigen Produkte. Jedenfalls habe ich das so in Erinnerung. Wo ich so darüber nachdenke, komme ich ins googeln und sehe: es gibt noch Mayo von Born. Note to myself: ausprobieren!

Unsere Bewertung:

Das Produkt wurde uns kostenlos zur Verfügung gestellt.