Nein, ich wollte es an sich nicht tun. Ich wollte nicht über Conni schreiben, denn ich kann dieses Gör einfach nicht ausstehen. Meine Tochter sagt immer: „Hier kommt wieder Deine Nerve!“, weil ich schon des Öfteren geäußert habe, dass die Conni mich nervt.

Aber es geht ja bei der Pixibuch-Challenge nicht darum, dass ich MEINE Lieblings-Pixis vorstelle, sondern es sollen ja auch die Lieblingsbücher der Lütten zum Zuge kommen – und die Conni-Pixis gehören nun mal definitiv dazu. Außerdem wollte ich Euch noch diejenige Serie vorstellen, aus der wir die meisten Bücher haben. Und durch einige Ebay-Paket-Käufe ist dies nun einmal die Conni.

Ich kann Euch allerdings nicht versprechen, dass ich meine Vorstellung gänzlich ohne Ironie hinbekomme… Also, los geht’s:

Conni geht zelten (PIXI-Serie 93 Nr. 770):

Conni fährt mit ihrem Bruder und ihren Eltern auf einen Zeltplatz am Meer. Der Zeltaufbau gestaltet sich schwierig und in der Nacht werden alle nass, weil es regnet und die Luftmatratzen zu nahe an der Zeltwand liegen. Mit allerlei Strandaktivitäten vergeht der Urlaub wie im Flug.

Das Interessante: Connis Bruder heißt hier noch Michael, später jedoch Jakob…

Conni geht zum Zahnarzt (PIXI-Serie 95 Nr. 786):

Mit anscheinend fast 6 Jahren geht Conni das erste Mal zum Zahnarzt, denn sie hat eine braune Stelle an einem Zahn entdeckt (wäre sie mal immer brav zur Vorsorge gegangen…). Sie lernt, dass der Zahnarzt nicht mit einer Bohrmaschine aus dem Baumarkt hantiert und wie man richtig Zähne putzt.

Conni fährt Ski (PIXI-Serie 96 Nr. 797):

Winterurlaub in den Bergen ist angesagt und mit den neuen Skiern umzugehen, ist gar nicht so einfach. Also ab mit Conni in die Kinderskischule, wo sie „Pflugbandwurm“ mit anderen Kindern fährt. Beim abschließenden Skirennen wird Conni Zweite und bekommt: einen Schokoladenschneemann und eine Anstecknadel.

Conni zieht um (PIXI-Serie 110 Nr. 929):

Connis Mutter ist die Wohnung zu eng und zu klein, seit sie das Baby haben (offensichtlich ist Michael mittlerweile ausgezogen und wurde von Jakob beerbt). Nach langem Suchen ist ein geeignetes Haus gefunden, die Möbelpacker kommen und plötzlich findet sich Conni in einer ganz neuen Gegend wieder, in der sie noch niemanden kennt. Dann trifft sie auf dem Spielplatz Anna…

Dieses Pixi lese ich besonders gerne vor, weil ich aus „Conni zieht um“ immer „Conni zieht sich um“ mache und die Texte beim Vorlesen ein wenig abwandele – was meine Tochter regelmäßig zur Weißglut bringt 😛

Conni geht zum Arzt (PIXI-Serie 110 Nr. 932):

Conni ist augenscheinlich mindestens drei Jahre alt und soll zur Vorsorgeuntersuchung, weiß aber nicht, was das ist. Wieso eigentlich nicht? Was hat sie denn bei den vorangegangenen U’s gemacht? Naja, sie schafft es dann doch, alle vom Arzt gestellten Aufgaben zu lösen und auch die Untersuchungen bringt sie tapfer hinter sich. Dann beschließt sie, Ärztin zu werden – wie ihre Mutter, oder?

Conni macht das Seepferdchen (PIXI-Serie 110 Nr. 934):

Conni kommt aus dem Kindergarten und erzählt, dass ihre Freundin das Seepferdchenabzeichen gemacht hat. Das will sie jetzt natürlich auch. Also ab zum Schwimmkurs, wo sie nach einigen Trockenübungen ziemlich schnell schwimmen und tauchen lernt.

Conni kommt in den Kindergarten (PIXI-Serie 110 Nr. 935):

??? Kam Conni nicht gerade aus dem Kindergarten nach Hause? – Kleiner Continuity-Fehler… Diese Folge, die wir leider auch auf CD haben, finde ich besonders merkwürdig. Conni ist schon vier Jahre alt, als sie zum ersten Mal in den Kindergarten kommt. Außerdem kauft ihre Mama Hörnchen und Kakao für das Frühstück – nicht gerade gesunde Kost! Nunja, Conni übersteht den ersten Tag im Kindergarten völlig komplikationslos.

Conni lernt Rad fahren (PIXI-Serie 128 Nr. 1089):

Conni ist mittlerweile deutlich älter, kann aber noch immer nicht Rad fahren. Da hat ihre Freundin Anna ihr etwas voraus. Conni versucht sich auf Annas Fahrrad – und kracht gegen den Zaun. Schuld war natürlich das Fahrrad, dessen Sattel zu hoch war. Conni quengelt so lange, bis sie ein eigenes Fahrrad bekommt. Damit fährt sie nun los – zuerst mit Stützrädern und schließlich auch ohne. Anna fällt übrigens zwecks der ausgleichenden Gerechtigkeit in der Geschichte auch noch auf die Nase.

Conni lernt Rad fahren (PIXI-Serie 128 Nr. 1092):

Ballettunterricht! Das sagt ja eigentlich schon alles. Mit Tutu für den großen Auftritt. Und Lampenfieber in der Nacht vor der Vorstellung. Und einem Zeitungsbericht am nächsten Tag…

Conni im Krankenhaus (PIXI-Serie 160 Sonderausgabe):

Conni schafft es, sich beim Rutschen von ihrem Hochbett das Bein zu brechen. Nun, das bedeutet Krankenwagen, Röntgen, Operation und ein langer Aufenthalt im Krankenhaus mit Pipi in die Bettpfanne und Krankengymnastik.

Vor Kurzem hat sich unsere Tochter im Kindergarten den Knöchel verstaucht. Es ging ins Krankenhaus. Zum Röntgen -„Wie die Conni!“ – und die ganze Zeit über hatte die Lütte ihren rot-weiß-gestreiften Pullover an – wie die Conni!

Conni schläft im Kindergarten (PIXI-Serie 220 Nr. 1999):

Schlaffest im Kindergarten – mit Nachtwanderung, Lagerfeuer, Schubserei beim Zähneputzen und allgemeinem Heimweh vor dem Einschlafen. Am nächsten Tag schließen sich Conni und Julia im Erwachsenenklo der Kita ein! Höchste Zeit für den Schlusskreis…

 

So, das war unsere Connisammlung. Wie sieht es bei Euch aus? Mögt Ihr das ewige Kindergartenmädchen oder geht es Euch wie mir?

Kinder, wie die Zeit vergeht! Jetzt ist schon September und ich merke gerade, dass ich Euch schon lange keine Pixis mehr vorgestellt habe. Jetzt aber schnell auf in die dritte Runde der Runde der Pixibuch-Challenge!

Heute möchte ich Euch meine persönliche Lieblingsserie vorstellen. Sie heißt „Träum schön mit Pixi“ (Serie Nr. 182). Ihr besonderes Merkmal sind die goldenen Sternchen auf den Buchcovern.

Wir haben vier Bücher dieser Serie in unserer allerersten Mamibox gefunden. Das ist schon eine ganze Weile her. Diese Pixis waren die ersten, die wir der Lütten vorgelesen haben. Sie stehen bis heute hoch im Kurs.

Wir besitzen folgende vier Bände:

Milli schläft bei Ottokar:

 

Milli packt eine riesengroße Tasche, um bei ihrem Freund Ottokar zu übernachten. Es ist das erste Mal, dass sie woanders übernachtet und alles ist anders als daheim. Obwohl Ottokars Papa drei Pixi-Bücher vorliest, kann Milli nicht einschlafen, denn ihre Mama fehlt ihr. Erst als die Spieluhren der beiden Freunde ihre Töne durcheinanderpurzeln lassen, schläft sie ein.

Das Buch kannte die Lütte schon bald auswendig, was sehr lustig war, weil sie noch gar nicht richtig sprechen konnte. Ich glaube, das ist der Grund, weshalb ich das Büchlein so mag.

Es gibt übrigens auch eine recht gelungene Umsetzung als digitales Pixibuch, bei der man einige der gezeichneten Elemente antippen kann und diese bewegen sich.

Mein Mond:

Moritz soll ins Bett, ist aber noch nicht müde. Keiner will mit ihm spielen, auch nicht die Gummiente auf dem Waschbecken. Nur der Mond, der fragt leise: „Was wollen wir denn machen?“ Moritz denkt sich die schönsten Mondspiele aus von der Mondschaukel bis zum Versteckspiel. Aber dann wird der Kuschelteddy Benno Bär müde und Moritz kuschelt sich mit seinem Teddy unter das Monddach.

Die Geschichte mit den schönen Bildern habe ich auch gern vorgelesen. Sie ist angenehm kurz und auch für die Allerkleinsten schon ganz gut verständlich.

Schlaf gut, Hansi Hase!

Papa Hase ist wütend, weil Hansi Hase nicht rechtzeitig vom Spielen heimkommt. Er schickt Hansi zum Zähneputzen und ab ins Bett. Aber Hansi ist noch nicht müde. Er springt auf dem Bett herum, dass die Decke wackelt. Er bittet seinen Onkel, ihm eine Geschichte zu erzählen. Der schaut aber nur zusammen mit Hansi den Mond an und antwortet auf die Frage, ob es da oben auch Hasen gibt: „Natürlich!“ Hansi stellt sich die verrückten Mondhasen vor – und schläft ein.

Die Mondhasen sind mir etwas zu verrückt – aber der Lütten gefallen sie 🙂

Zehn müde Bärenkinder

Eine Abwandlung der „Zehn kleinen Negerlein“: die Bärenkinder sind müde und eines nach dem anderen schläft ein – am Abendbrottisch, im Puppenhaus, beim Knuddeln… Der Text in Reimform ist mit schönen Bildern illustriert.

Auch dieses Buch haben wir sehr oft gelesen. Am besten findet die Lütte natürlich den Bären Verena, der auf dem Klo einschläft.

 

Gerne hätte ich auch die weiteren vier Bände der Serie. Das hat sich aber leider bislang noch nicht ergeben.

Es wird Zeit für die zweite Runde der Pixibuch-Challenge! Heute stelle ich Euch zwei Schätzchen vor, zu denen ich vor Kurzem ganz unverhofft gekommen bin. Ich war bei Ebay auf der Suche nach ein paar gebrauchten Pixis für die Lütte und ersteigerte nebenbei ein Paket mit 27 Büchern für unter zehn Euro. So ganz genau hatte ich ehrlich gesagt nicht hingeschaut und so war ich dann etwas überrascht, als ich ein buntes Potpourri aus Pixis der verschiedensten Jahrgänge aus dem Umschlag zog. Ehrlich gesagt: ich habe gar nicht gewusst, dass es die Bücher schon sooo lange gibt.

Und nun kann ich Euch die beiden ältesten Schätzchen unserer Sammlung präsentieren:

Susis Lämmchen (Pixi-Buch Nr. 26):

Dieses Buch war gerade mal Band 26 der Pixibücher. Unser Exemplar ist zwar keine Erstauflage. Ich glaube, es stammt aus dem Jahr 1973. Aber dafür hat es sich doch sehr gut gehalten.

Die Story ist schnell erzählt: Susi hat ein Lämmchen, das ihr eines Tages in die Schule folgt. „Die Lehrerin, sie schilt jedoch – da muss das Lämmchen gehn!“ Es wartet vor der Tür auf Susi, weil nämlich: „jedes Tier Vertrauen hegt, wenn man es immer liebt und pflegt.“ Genau! 😉

Toll sind die Bilder:

Ich finde, Kinder sollten wieder mehr Hüte tragen 🙂

Hans und der rote Traktor (Pixi-Buch Nr. 56):

Hier dürften wir die zweite Auflage (aus den Sechzigern?) in den Händen halten, denn auf der Rückseite ist eine Liste der bis dato erschienenen Pixis abgedruckt, die bis Band 80 geht.

Die Geschichte dreht sich um das Pferd Hans, welches plötzlich nicht mehr gebraucht wird, als ein roter Traktor auf dem Bauernhof Einzug hält. Hans ist sehr traurig und wird noch trauriger als er hört, dass er gar verkauft werden soll. Aber eines Tages streikt der Traktor – und so hat Hans dann doch wieder eine Aufgabe: zusammen mit dem kleinen Heiner darf er das Feld pflügen.

Auch den Bildern dieses Pixibüchleins sieht man an, dass es schon so einige Jahre auf dem Buckel hat:

Wahrscheinlich sind die aus heutiger Sicht ungewohnten Bilder auch der Grund dafür, warum die Lütte sich mit diesen beiden Pixis noch nicht so recht anfreunden konnte. Mama und Papa sind dagegen umso begeisterter 🙂

Über den Blog der Bärchenmama bin ich auf die Pixibuch-Challenge 2017 des Blogs Geschichtenwolke gestoßen. Dieser Challenge, die darin besteht, bis Oktober mindestens zwanzig Pixibücher vorzustellen, stellen wir uns natürlich gern, denn schließlich sind die kleinen Bücher unser nahezu täglicher Begleiter.

Zur Challenge gehört es, vier Fragen rund um Pixi-Bücher zu beantworten. Und hier kommen unsere Antworten:

1. Wo bzw. zu welcher Gelegenheit lest ihr gerne Pixi-Bücher vor?

Wir lesen die Pixibücher natürlich gern als Gutenachtgeschichten vor, aber auch sonst, wenn die Lütte mal eben kurz eine Geschichte zum Kuscheln hören möchte. Ganz und gar unverzichtbar sind sie jedoch kurz vor dem Einschlafen: da „liest“ unsere Vierjährige noch eine Handvoll Pixis, ehe sie das Licht ausmacht und einschläft. Dabei haben Mama und Papa peinlichst genau auf die richtige Auswahl zu achten: es dürfen nicht dieselben Bücher wie am Vortag sein, die Anzahl muss stimmen und meist hat das Kind ganz genaue Vorstellungen darüber, welches Buch unbedingt dabei sein muss. Wir müssen uns dann auf die Suche nach eben jenem Buch machen – und wehe, wir finden es nicht unter den zig anderen Exemplaren!

2. Welches ist euer Lieblingspixibuch?

Das lässt sich nur schwer sagen, da es immer mal wieder wechselt. Mein persönliches Lieblings-Pixi ist „Milli schläft bei Ottokar“, weil es das erste war, welches ich der Lütten vorgelesen habe und es ihr damals immer sehr gefallen hat. Töchterchen hat eigentlich jeden Tag ein neues Lieblings-Pixi (siehe 1.).

3. Wo oder wie bewahrt ihr eure Pixi-Bücher auf?

Eine Weile haben wir das Pixi-Häuschen benutzt, welches Ihr oben seht. Das wurde aber natürlich schnell zu eng. Jetzt haben wir einen stabilen Pappkarton, dessen Ober- und Unterteil nebeneinander im Regal stehen und in welchen die kleinen Bücher – streng getrennt nach Pixi, Bauer Hubert und sonstigen Exemplaren – einsortiert sind.

4. Sammelt ihr bestimmte Pixi-Bücher, z.B. von Conni, und wenn ja, welche?

Bisher sammeln wir nicht gezielt. Unter anderem aus folgenden Serien haben wir aber mehrere Exemplare: Gutenachtgeschichten, Shaun das Schaf, Sandmännchen.

So, und nun stelle ich Euch die ersten Pixis aus unserer Sammlung vor. Ich beginne mit denjenigen, die ich kostenlos über das Netz bezogen habe (wie und wo genau, könnt Ihr hier noch einmal nachlesen):

Meine Freundin, die ist Ingenieurin: Tante Julia ist Elektroingenieurin und erklärt Sinn und Zweck eines Motorschalters. Ja, da habe ich auch noch etwas gelernt – und die Lütte äußerte tatsächlich schon mal, Ingenieurin werden zu wollen 😆 

Ich hab eine Freundin, die ist Abgeordnete: Tante Sabine setzt sich in der Hamburgischen Bürgerschaft für die Erneuerung des Spielplatzes ein. Dieses Buch hat mich wirklich staunen lassen, worüber man alles Pixigeschichten schreiben kann!

Rauchmelder-Helden im Einsatz: Der Kernsatz lautet: „Haben wir eigentlich auch Rauchmelder?“ – Natürlich hat die Lütte diese Frage uns dann auch gestellt und ganz ehrlich: nein, bislang haben wir keine. Aber unsere Tochter bleibt an dieser Frage dran!Oli auf Reisen: Oli fährt mit der Zug per Fähre nach Dänemark – „Das ist eine ganz neue Verbindung“! War mir auch neu, dass sogar Züge auf Fähren passen.

Oli hilft Prima und Klima: Am Südpol wird es immer wärmer und die beiden Pinguine Prima und Klima fahren nach Deutschland, um sich zu beschweren. Die Lösung auf die Oli und seine Freunde kommen: alle sparen Energie. Ich finde dieses Pixi wegen seiner plakativen belehrenden Aussage ziemlich penetrant – aber die Lütte mag die Pinguine und will es immer mal wieder vorgelesen bekommen.

So, das war Runde I. Die nächste Pixibuchvorstellung folgt in Bälde.