Auf dem Blog der lieben Britti, den ich immer gern verfolge, bin ich auf ein interessantes Angebot der Firma Spinnrad gestoßen: Wenn man sich unter www.spinnrad-gut-fuer-mich.de als Fan registriert, bekommt man einen Kosmetikbaukasten, aus dem man sich eine Feuchtigkeitscreme selbst basteln kann. Das habe ich gleich ausprobiert. Nach der Registrierung bekam ich sofort Post in Form des aktuellen Kundenmagazins. Und heute, nach einer Woche, war ein kleines Päckchen in der Post mit …. ja: einem Kosmetikbaukasten!

Für alle, die Spinnrad nicht kennen, kommt hier eine Kurzvorstellung:

SPINNRAD® ist ein ökologischer + gesundheitsorientierter Anbieter von Körperpflege, gesunder Ernährung, Wasch- und Reinigungsmitteln und Zimt Produkten.

SPINNRAD® wurde 1970 gegründet und entwickelte sich zur ersten großen Öko-Drogeriemarke in Deutschland. Weitere Bekanntheit erlangte SPINNRAD® in Zusammenarbeit mit der Fernsehserie „Hobbythek“ des Westdeutschen Rundfunks. „Ich habe da mal was vorbereitet“ wurde durch den Journalisten Jean Pütz zum geflügelten Wort und half dabei, kosmetische Rohstoffe zu erklären, die Bestandteile gesunder Ernährung zu erläutern und umweltschonende Wasch- und Reinigungsmittel vorzustellen.

Zu der Zeit wurden SPINNRAD®-Produkte in mehr als 200 eigenen Öko-Drogerien angeboten. Mit dem Ende der Fernsehreihe „Hobbythek“ änderte sich die Inhaberstruktur bei SPINNRAD® und damit auch die Vertriebsstruktur. Anstelle von eigenen Öko-Drogeriemärkten wurden nun ca. 800 Handelspartner in Deutschland und im europäischen Ausland als SPINNRAD®-Partner aktiv. Ein wichtiger Vertriebskanal ist das Internet, in dem die Kunden jederzeit aus dem Produktsortiment von mehr als 850 Artikeln auswählen können.

Mein Eindruck:

Ich bin das erste Mal vor etwa zwanzig Jahren mit Spinnrad in Berührung gekommen. Damals studierte ich (oh Gott, ist das schon sooo lange her?!?!?) und hatte für kurze Zeit einen recht freakigen Freund. Der ließ regelmäßig Naturjoghurt durch einen Kaffeefilter laufen, aß die übrig gebliebene trockene Pampe und tröpfelte in die aufgefangene Milchsäure irgendwelche ätherischen Öle von Spinnrad. Das Ganze sollte ich dann als Gesichtswasser verwenden. Sorry, aber das war mir zuviel Öko und ich habe das Gemisch meist peu á peu entsorgt.

Nunja, auch heute würde ich nicht ohne Not so weit gehen. Aber natürlich gilt bei der Kosmetik Ähnliches wie beim Essen: es ist sicherlich gut, wenn man selbst die Kontrolle darüber hat, welche Stoffe in welcher Menge darin sind und wenn man die Anzahl all der Farb-, Zusatz- und sonstigen nicht unbedingt nötigen Stoffe möglichst gering hält. Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich mich mit den zur Kosmetikherstellung notwendigen Stoffen weit weniger auskenne, als mit Kochzutaten 🙂

Für alle, die Kosmetik oder auch Seife selbst herstellen wollen, findet sich im Spinnrad-Angebot alles, was das Herz begehrt, wobei man entweder online bestellen kann oder sich einen Händler vor Ort (meist Apotheken oder Reformhäuser) sucht. Online finden sich auch viele Rezepte für Kosmetikartikel und per Konfigurator kann man sich die jeweils benötigten Rohstoffe anzeigen lassen und natürlich auch gleich bestellen.

Für alle, die sich nicht gleich ein ganzes Sortiment an Rohstoffen und Zubehör zulegen, sondern nur mal „schnuppern“ wollen, sind die Kosmetikbaukästen ideal. Ob Aprikosenkern-Peeling-Gel, Lemon-Kick-Gel oder Hand- und Gesichscreme – das Angebot bei Spinnrad ist groß und die Preise der Baukästen liegen alle unter 10,00 € (die Versandkosten kommen noch dazu).

Wir haben unseren Willkommens-Baukasten gleich ausprobiert, denn die Lütte konnte es gar nicht erwarten, selbst eine Creme herzustellen.

Das war alles im Baukasten enthalten:

 

  • 25,0 ml Cremaba Plus
  • 1,5 ml Nachtkerzenöl raffiniert
  • 1,5 ml Pentaporin Liquid G
  • 0,5 ml Granatapfel-Extrakt
  • Biogard 221 (Konservierungsstoff)
  • Parfümöl Dowe

Wir haben nach Anleitung alle Zusatz- und Wirkstoffe mit dem Spatel in die Cremebasis eingerührt – und schon war die Creme fertig:

Ich habe auch mit dem Parfümöl nicht gegeizt und finde, dass die Creme sehr lecker riecht. Meine Tochter findet das allerdings nicht, denn sie mag eigentlich überhaupt keine Cremes, die irgendwie wahrnehmbar riechen. Ein Vorteil der DIY-Kosmetik: man kann auch Duftstoffe weglassen, wenn man sie nicht mag (oder nicht verträgt).

Unsere selbst gerührte Creme pflegt die Haut schön weich – sowohl die Mamahände als auch die die immer etwas trockenen und schnell schuppigen Arme und Hände der Lütten.

Wir fanden den Willkommensgruß von Spinnrad jedenfalls sehr gelungen. Ich werde ab jetzt immer mal ein Auge auf das Angebot haben. Und wenn ich mal nach einem etwas ausgefalleneren Geburtstagsgeschenk suche, denke ich sicher mal an die Kosmetikbaukästen von Spinnrad.

Meine Bewertung:

Das Produkt wurde uns kostenlos zur Verfügung gestellt.