Im Heyne-Verlag (Verlagsgruppe Random House Bertelsmann) ist das Buch „Mythos oder Medizin – Brauchen Wunden Luft oder Pflaster“ von Irene Berres und Julia Merlot erschienen. Der Verlag hat mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Wer kennt nicht all die guten Ratschläge, die man von allen Seiten zu hören bekommt, wenn es im Körper irgendwo zwickt und zwackt. Und vieles gibt man auch gerne weiter. Wie oft habe ich meinem Mann schon das Fingerknacken mit dem dezenten Hinweis auf die drohende Arthrose verbieten wollen 🙂 Und wenn das Kind über Ohrenschmerzen klagt, kommen mir sofort Zwiebelsäckchen in den Sinn. Ebenso klar: wer abnehmen will, sollte nicht spät abends essen. Und natürlich hilft Spucke gegen Mückenstiche.

Aber stimmt das alles so? Die Autorinnen gehen gehen den schlauen Gesundheitstipps nach und versuchen, wissenschaftlich fundierte Antworten zu finden. Einige überlieferte Hausrezepte werden dabei als Mythos entlarvt, anderen wird die Wirksamkeit bestätigt. Dass der Muskelkater nichts mit Milchsäure zu tun hat und die gelegentlichen weißen Stellen auf den Fingernägeln nicht auf eine Mangelernährung zurückzuführen sind, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Andere Ergebnisse haben mich durchaus überrascht.

Und wer wissen will, ob an dem Ratschlag, sich bei Halsweh alte, getragene Socken umzulegen, etwas dran ist, der wird auch hierauf eine – überraschende – Antwort finden.

Das Buch hat übrigens – einschließlich eines ausführlichen Glossars – 213 Seiten. Es kostet in Deutschland 8,99 €.

Fazit:
Spannende Lektüre für alle, die ihr vermeintlich fundiertes Wissen über Hausmittelchen auf die Probe stellen wollen.

One Thought on “Buchvorstellung: Irene Berres „Mythos oder Medizin“

  1. Soraya Meyer on 13. März 2016 at 19:16 said:

    Ich würde die Quickcaps gerne mal testen vpr allem die Beaty

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