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Ich darf einmal mehr Konsumgöttin sein und als solche den Fruchtsirup von Schwartau testen. In meinem Testpaket befanden sich die vier Sorten:

  • Himbeersirup
  • Holunderblütensirup
  • Rhabarbersirup und
  • Kirschsirup.

 Das sagt Schwartau über die Fruchtsirupe:

  • In herrlich erfrischenden Schorlen, lecker mit Sekt, in Cocktails und Longdrinks!
  • Ohne Zusatz von Konservierungs- und Farbstoffen
  • Mischverhältnis: 1 Teil Sirup + 6 Teile Wasser

Das ist drin:

Himbeersirup:
Zucker, Himbeersaft 50%, Aroniasaftkonzentrat, Säuerungsmittel Citronensäure, natürliches Himbeer-Aroma, natürliches Aroma.

Holunderblütensirup:
Zucker, Wasser, Holunderblütenextrakt 11%, Invertzucker, Zitronensaftkonzentrat, Säuerungsmittel Citronensäure, natürliche Aromen

Rhabarbersirup:
Zucker, Rhabarbersaft 50%, Aroniasaftkonzentrat, Säuerungsmittel Citronensäure, natürliches Aroma.

Kirschsirup:
Zucker, Sauerkirschsaft 46%, Schlehensaft 4%, Säuerungsmittel Citronensäure, natürliche Aromen.

Mein Eindruck:

Ich trinke sehr gerne Schorlen. Wir haben einen Wassersprudler und anfangs dachte ich, dass man mit diesem Gerät und den im Handel erhältlichen Sirups leckere Getränke selbst herstellen kann. Leider war dies weit gefehlt: in den Sirupen etwa von SodaStream oder Wassermaxx sind regelmäßig jede Menge Süßstoffe – das schmeckt nicht und das vertrage ich auch nicht besonders gut. Aus diesem Grund finde ich es durchaus begrüßenswert, dass in den Sirupen von Schwartau keine Süßstoffe, sondern Zucker enthalten ist. Es ist nunmal ein Charakteristikum eines Sirups, dass er zu großen Teilen aus Zucker besteht.

Allerdings ist es eigentlich auch charakteristisch für einen Sirup, dass er dickflüssig ist. Dies ist bei den Schwartau Sirupen leider nicht der Fall. Abgesehen davon, dass man aus diesem Grund sehr wenig fertiges Getränk aus der 250 ml-Flasche erhält (bei dem empfohlenen Mischerverhältnis gerade einmal 1,75 l), eignen sich die Sirupe auch nicht zum Dekorieren. Eine „Puddingsprengung“, wie ich sie als Kind geliebt habe, gelingt mit den Sirupen auch nicht so gut. (Ihr wisst, wie eine „Puddingsprengung“ funktioniert? Ein Loch in die Mitte des Puddingschälchens löffeln, Sirup hinein und dann zugucken, wie sich das Loch vergrößert 🙂 ) Vermutlich möchte sich Schwartau durch die Sirupe keine eigene Konkurrenz für seine Dessertsoßen machen.

Zwar riechen die Sirupe – vermutlich dank der verwendeten Aromen – durchaus unterschiedlich und nach den jeweiligen Früchten. Der Geschmack ist jedoch ziemlich einheitlich, nämlich einfach nur sehr süß. Der Fruchtgeschmack bleibt nach meinem Empfinden leider auf der Strecke, obwohl (oder weil?) ich weniger als die empfohlene Menge in meinen Schorlen verwendet habe.

Für Cocktails mögen die Sirupe ganz gut geeignet sein. Mir schmeckt jedoch eine Saftschorle besser als eine Sirup-Schorle.

Fazit:
Ich hatte mir einen intensiveren Fruchtgeschmack und eine dickflüssigere Konsistenz für vielfältigere Einsatzmöglichkeiten erwartet.

One Thought on “Produkttest: Schwartau Fruchtsirup

  1. Ach die hätte ich auch gerne getestet, aber nach dem was Du so schreibst bleibt wohl doch wieder das Selbstgemachte an erster Stelle 🙂

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